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12 Millionen Euro Bußgelder durch Raserei in Hamburg

Als pdf: 12 Millionen Euro Bußgelder durch Raserei in Hamburg
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Pressemitteilung
29.05.2009

12 Millionen Euro Bußgelder durch Raserei in Hamburg
Der Senat hat in seiner Antwort auf eine Schriftliche Kleine Anfrage (Drs. 19/3113) des CDUVerkehrsexperten Klaus-Peter Hesse mitgeteilt, dass im Jahr 2008 12,4 Millionen Euro bei der Überwachung des fließenden Verkehrs eingenommen wurden. Über 90 Prozent aller Überwachungsmaßnahmen fanden an Unfallhäufungsstrecken und vor sozialen Einrichtungen wie Schulen und Altenheimen statt. Die Senatsantwort räumt zudem mit dem Gerücht auf, dass Tempo 60 zu erhöhten Unfallzahlen führt. Die untersuchten und ausgewerteten Straßen geben darauf keinerlei Hinweise. Seit der Anhebung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 auf 60 Km/h wurden auf dem Straßenzug SteinHardenberg-Straße - Bargteheider Straße - Meiendorfer Straße im Jahr 2003 bis Ende 2008 sogar sinkende Unfallzahlen festgestellt. Bei insgesamt 1.033 Verkehrsunfällen war im ersten Abschnitt bei 102 Unfällen überhöhte Geschwindigkeit die Ursache. Auf dem Abschnitt Brombeerweg - Alte Landstraße hat der Senat im Zeitraum Juli 2003 bis Ende 2008 eine Stagnation der Unfallzahlen festgestellt. Bei 14 der insgesamt 112 Verkehrsunfälle war überhöhte Geschwindigkeit die Ursache. Klaus-Peter Hesse: „Zu schnelles Fahren bleibt weiterhin für die Unfallsituation auch in unserer Stadt ein Problem. Die CDU-Fraktion begrüßt daher die Überwachung insbesondere an Unfallschwerpunkten. Dies hat mit Wegelagerei nichts zu tun! Denn leider gibt es immer noch zu häufig Unfälle, bevor Raser zur Vernunft kommen. Die Überwachung vor sozialen Einrichtungen und an Unfallhäufungsstrecken ist zum Schutz der schwächeren Verkehrsteilnehmer unverzichtbar und richtig. Auf die 12,4 Millionen Euro Einnahmen aus den Bußgeldern der Raser würde ich aber trotzdem sehr gerne zugunsten höherer Verkehrssicherheit verzichten."

Medienkontakt: Klaus-Peter Hesse Mobil: 0172 – 413 80 10