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Arbeit der Unfallkommission in Hamburg

Als pdf: 18/5065 | Arbeit der Unfallkommission in Hamburg (Große Anfrage)


BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG 18. Wahlperiode

Drucksache

18/5065
24. 10. 06

Große Anfrage
der Abgeordneten Klaus-Peter Hesse, Hans-Detlef Roock, Dr. Natalie Hochheim, Henning Finck, Dr. Diethelm Stehr (CDU) und Fraktion vom 27.09.06 und

Antwort des Senats

Betr.: Arbeit der Unfallkommission in Hamburg In der Freien und Hansestadt Hamburg sind ca. 836 000 Pkw zugelassen. 2004 ereigneten sich auf Hamburgs Straßen 57 680 Verkehrsunfälle, davon 8839 mit Personenschaden. Insofern ist eine Überwachung des ruhenden und fließenden Verkehrs ein wichtiger Bestandteil der Politik des Senats für mehr Verkehrssicherheit. Im Jahr 2000 wurde in Hamburg eine Unfallkommission gegründet. Wir fragen den Senat: 1. 2. Warum wurde die Unfallkommission im Jahr 2000 gegründet? Welche konkreten Ziele verfolgt die Unfallkommission und wie und wie oft arbeit sie?

Die Bekämpfung von Verkehrsunfällen an Unfallhäufungsstellen ist gemeinsame Aufgabe von Polizei, Straßenverkehrsbehörde und Straßenbaubehörde (vergleiche Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrs-Ordnung (VwV-StVO) zu § 44). Träger der örtlichen Verkehrssicherheitsarbeit sind primär die zuständigen Polizeikommissariate. Als Straßenverkehrsbehörde führen sie – ggf. im engen Zusammenwirken mit den zuständigen Straßenbaulastträgern – die zur Unfallbekämpfung oder zur Entschärfung erkannter Gefahrenstellen erforderlichen Maßnahmen durch oder veranlassen diese. Dabei kommt zur Unfallbekämpfung und zur Verbesserung der Verkehrssicherheit ein breites Spektrum von geeigneten Maßnahmen in Betracht, z. B. verstärkte Verkehrsüberwachung, Aufklärungsmaßnahmen, straßenverkehrsbehördliche Anordnungen oder straßenbauliche Maßnahmen. Zur weiteren Intensivierung dieser überbehördlichen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Unfallbekämpfung wurde im Jahr 2000 die Unfallkommission gegründet. Sie wird tätig, wenn erkennbar umfangreiche und kostenintensive Umbauten im Verkehrsraum oder Veränderungen der Verkehrsleittechnik erforderlich werden. Die Unfallkommission arbeitet dabei projektorientiert und tritt regelmäßig, ca. vier- bis sechsmal jährlich, zu Arbeitssitzungen zusammen. 3. Aus welchen Mitgliedern, Gremien und Behörden setzt sich die Unfallkommission zusammen?

Die Unfallkommission setzt sich aus Vertretern des Amtes für Innere Verwaltung und Planung der Behörde für Inneres (A 3 – Oberste Landesbehörde im Sinne der §§ 44, 45 StVO), der Polizei (zugleich Straßenverkehrsbehörde) und der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (Straßenbaubehörde) zusammen.


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Anlassbezogen werden weitere Beteiligte, z. B. Träger des öffentlichen Personennahverkehrs oder Baudienststellen der Bezirke, in die Beratungen der Unfallkommission einbezogen. 4. Welche finanziellen Mittel stehen der Unfallkommission jährlich seit 2000 zur Verfügung und aus welchem Haushaltstitel stammen diese?

Folgende Kassenmittel-Ansätze sind in den Haushaltsplänen der Jahre 2000 bis 2006 beim Titel 6300.741.01 (Ziffer 2) bzw. (Ziffer 3) „Baumaßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit“ ausgewiesen:
Jahr Titel Ansatz 2000 2001 2002 2003 6300.741.01 (Ziff. 2) in Tsd. Euro 500 500 400 2004 2005 2006 6300.741.01. (Ziff. 3) 900 900

971

400

5.

Wie viele Fälle hat die Unfallkommission seit ihrer Gründung bearbeitet? (Bitte Angabe der Unfallstellen, der beschlossenen Maßnahmen, der Kosten und den Zeitpunkten der Umsetzung der Maßnahmen.)

Siehe Anlage. 6. Hat es bereits eine Evaluation der beschlossenen Maßnahmen gegeben? Wenn ja, mit welchem Ergebnis? Eine Evaluation der beschlossenen Maßnahmen findet – bezogen auf ihren jeweiligen Realisierungszeitpunkt – grundsätzlich über einen Zeitraum von drei Jahren statt. Dabei lassen sich erste tendenzielle Entwicklungen erfahrungsgemäß frühestens nach Ablauf eines Jahres erkennen. Für belastbare Aussagen zur Wirksamkeit getroffener Maßnahmen an Unfallhäufungsstellen ist hingegen der vollständige dreijährige Betrachtungszeitraum erforderlich. Damit wird dem Umstand Rechnung getragen, dass das Verkehrsunfallgeschehen auch ohne entsprechende Maßnahmen Schwankungen unterliegt und darüber hinaus vielfach in Verkehrszusammenhänge des Umfeldes eingebunden ist. Die Betrachtung über diesen mittelfristigen Zeitraum ist insofern erforderlich, um zufällige Einflussfaktoren (z. B. veränderte Verkehrsströme im Straßennetz) zu erkennen. Für die Knoten • Adenauerallee/Kreuzweg • Jahnring/Überseering Ost • Haldesdorfer Straße/Bramfelder Chaussee • Borgfelder Straße/Burgstraße • Barcastraße/Sechslingspforte • Jenfelder Allee/Rodigallee/Schiffbeker Weg • Julius-Vosseler-Straße/Koppelstraße • Bürgerweide/Wallstraße/Steinhauerdamm (Teilmaßnahme Wegweisung) kann nach Ablauf von drei Jahren festgestellt werden, dass die jeweils anlassgebende Unfalllage durch die getroffenen baulichen und verkehrstechnischen Maßnahmen reduziert oder in Einzelfällen beseitigt werden konnte. An den nachfolgenden von der Unfallkommission bearbeiteten Unfallörtlichkeiten haben sich – bezogen auf die anlassgebenden Problemlagen – Anzeichen für eine tendenziell rückläufige Unfallentwicklung ergeben: • • • • •
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Lämmersieth/Krausestraße Bramfelder Straße/Habichtstraße Nordschleswiger Straße/Straßburger Straße Rodigallee/Holstenhofweg Siedenfelder Weg/Kirchdorfer Straße


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• • • • •

Braamkamp/Deelböge/Bebelallee Julius-Vosseler-Straße/Oddernskamp Hohenwischer Straße/Hinterdeich Langenhorner Chaussee/Krohnstieg Eiffestraße zwischen Grevenweg und Luisenweg

Für die übrigen Unfallhäufungsstellen liegen belastbare Daten noch nicht vor, daher können verlässliche Tendenzaussagen zur Unfallentwicklung noch nicht getroffen werden.

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Lösungsansatz / Beschlossene Maßnahme(n)
Angaben der BSU) November 2004 150 Optimierung der Verkehrsabläufe durch Verbesserung der fahrstreifenbezogenen Signalisierung und Integration der LZA in die adaptive Netzsteuerung Verbesserung der Vorwegweisung im gesamten Knotenbereich 63 1. 2. 18 September 2006 Umsetzung: nächste Grundinstandsetzung März 2003 1. 2.

In der Unfallkommission behandelte Unfallhäufungsstellen: Umsetzung

Örtlichkeit

Problemlage

Kosten (in Tsd. € nach

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Bramfelder Straße / Habichtstraße

Unfälle im Längsverkehr vor allem im Bereich Bramfelder Straße

Jahnring / Überseering Ost

Auffahr- und Verflechtungsunfälle im gesamten Knotenbereich

Max-Brauer-Allee / Holstenstraße

Auffahrunfälle auf allen Knotenpunktzufahrten

Installierung von Kontrast-/Sichtblenden an der LZA Maßnahmen zur besseren Erkennbarkeit und Begreifbarkeit der Verkehrsführung durch Verbesserung der Linksabbiegemöglichkeiten und der fahrstreifenbezogenen Signalisierung 1. noch offen, da abhängig vom Planungsergebnis 2.

1. 2. 1. 2.

Markierungen sind verbessert worden. Durchführung für Mitte 2007 vorgesehen. Juni 2003

Robert-Schuman-Brücke / Schloßstraße

Auffahrunfälle innerhalb des freien Rechtsabbiegefahrstreifens und Unfälle zwischen Linksabbiegern und Gegenverkehr

Herstellung klarerer Fahrbeziehungen durch Markierungsänderungen im Knotenbereich. Bauliche Umgestaltung des freien Rechtsabbiegers

Haldesdorfer Straße / Bramfelder Chaussee

Verflechtungs- und Auffahrunfälle sowie Rechtsabbiegerunfälle aus der Bramfelder Chaussee zwischen Kraftfahrzeugen und in gleicher Richtung fahrenden Radfahrern

Verhindern von Fahrstreifenwechsel durch Ersetzen vorhandener Leitlinien im inneren Knotenbereich durch Trennlinien Verbesserung der Sichtbeziehung durch Entfernen des Grünbewuchs

*)

März 2003

Borgfelder Straße / Burgstraße

Verbesserung der Begreifbarkeit der fahrstreifenbezogenen Signalisierung durch - Zurückverlegung der Haltelinie für den Geradeausverkehr aus dem Grevenweg, Missachten das Rotlichts durch Fahrzeuge, die - Erneuerung der Markierungen im Grevenden Grevenweg in Richtung Norden befahren und weg, Auslösen eines „Mitzieheffektes“ bei den Rechts- klare Trennung des Geradeaus- und abbiegern Rechtsabbiegeverkehr im Grevenweg durch Fahrbahnteiler, - Installation eines zusätzlichen roten Signals auf der Verkehrsinsel

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November 2002 46

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Anlage

Adenauerallee / Kreuzweg

Vorfahrtunfälle aus der Nebenfahrbahn der Adenauerallee in den Kreuzweg

Bauliche Umgestaltung der Nebenfahrbahn zur Sackgasse und Verbreiterung der Ausfahrt der Nebenfahrbahn in Höhe des Hotels „Alte Wache“.


November 2003 144 März 2003 9 März 2003

Lämmersieth / Krausestraße Verbesserung der Verkehrsabläufe durch fahrstreifenbezogene Signalisierung und Nachlauf für Linksabbieger

Vorfahrtunfälle wegen schlechter Sicht im Einmündungsbereic h

Verbesserung der Verkehrsabwicklung und Gefahrenminderung durch Installation einer Vollsignalisierung

Nordschleswiger Straße / Straßburger Straße

Linksabbiege- und Auffahrunfälle im gesamten Knotenbereich

Barcastraße / Sechslingspforte 65 Ausbesserung der Fahrbahndecke.

Verbesserung der fahrstreifenbezogenen Signalisierung durch - Abdeckung des Grünlichts an den Auslegern Auffahrunfälle in der Sechslingspforte vor der LZA Schwanenwik, in Richtung Westen - Verlängerung des Auslegers über die Fahrstreifen der Sechslingspforte

August 2005 92

Rodigallee / Holstenhofweg

Linksabbiegeunfälle durch sichtbehindernd aufgestaute Linksabbieger, Stau durch einfahrende Busse bis in den Knotenbereich

Verbesserung der Sichtbeziehung durch - Phasentrennung im Holstenhofweg, - Gesonderte Regelung der Linksabbieger, - Verlängerung der vorhandenen Busbucht im westlichen Teil des Knotens, - verkehrsabhängige Steuerung.

Mai 2003

-

Jenfelder Allee / Rodigallee / Schiffbeker Weg

Auffahrunfälle in der Jenfelder Allee Richtung Schiffbeker Weg, - Vorfahrtunfälle durch Rotlichtmissachtung im Schiffbeker Weg Richtung Jenfelder Allee (Mitzieheffekt), - Abbiegeunfälle aus allen Richtungen

Verbesserung der Verkehrsabläufe durch - fahrstreifenbezogene Signalisierung, - Optimierung der Erkennbarkeit der LZA durch 300mm-Signalgeber im Schiffbeker Weg Richtung Jenfelder Allee sowie - durch Markierungsänderungen Zusätzlich: Verkehrsüberwachung Rotlicht und Montage eines Hinweisschildes auf Rotlichtüberwachung,

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voraussichtlich Frühjahr 2007

Schöneberger Straße / Charlottenburger Straße

Kompaktere Gestaltung des Knotens durch - Verkürzung der Einfahrtswege und Vergrößerung der Aufstellflächen für Linksabbieger, - bessere Verteilung der Grünzeiten auch für Unfälle mit Fußgängern bei Rotlicht oder Querung Fußgänger, neben der Furt bzw. im Knotenbereich - Verkürzung der Wege für Fußgänger insgesamt, auch durch Verlegung der Bushaltestelle Schöneberger Straße (Ost) vor den Knoten Verbesserung der Sichtbeziehungen durch - Bauliche Verlegung der Mittelinseln, - Verlegung der Linksabbiegefahrstreifen linksseitig der Mittelinseln.

noch offen, da abhängig vom Planungsergebnis

voraussichtlich Mai 2007 315 (gemäß Kostenunterlagen)

Neuhöfer Straße / Reiherstieg-Hauptdeich

Linksabbiegeunfälle aus allen Richtungen durch Behinderung der Sicht auf den Gegenverkehr aufgrund hohen Lkw-Anteils (28-30 Prozent)

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Verbesserung der Erkennbarkeit und Begreifbarkeit der Verkehrsführung durch - Anpassung der Wegweisung, - Erneuerung der Deckschicht und der Markierungen im Knotenbereich 21 Juni 2005 Warnung der Verkehrsteilnehmer durch Montage von Hinweisschildern „Unfallgefahr“ und Verbesserung der Fahrbahnoberfläche durch neue Fahrbahndecke 300 Mai 2003 Einrichtung eines Kreisverkehrsplatzes 458 September 2005 1. 56 _______ noch offen, da abhängig vom Planungsergebnis 2. 259 (gemäß Kostenunterlagen) voraussichtlich 2007 Mai 2003 1. 2. Optimierte Sortierung der Verkehrsströme durch verbesserte Wegweisung mit Hilfe fahrstreifenbezogener Überkopfbeschilderung an der Brücke Berlinertordamm Richtung Bürgerweide/Wallstraße Verbesserung der Verkehrsführung durch baulich Anpassung der Knotengeometrie Fahrtrichtung Süden Oktober 2006 4. Quartal 2006 Schaffung einer zusätzlichen Aufstellfläche für Linksabbieger 1. 2. 3. 807 (gemäß Kostenunterlagen) 4. Verbesserung der Verkehrsführung für Busse Anpassung der Signalisierung durch Verlängerung der Grünzeiten für Fußgänger Verbesserung der Netzstruktur im Umfeld durch Umbau der Einmündung Osdorfer Landstraße/Bockhorst zum Knoten mit Einrichtung einer Linksabbiegemöglichkeit aus dem Bockhorst in die Osdorfer Landstraße; Installation einer LZA Anpassung der LZA-Koordinierung Veränderung der Radwegführung im Einmündungsbereich ---(erledigt im Rahmen der Grundinstandsetzung des Radweges)

Tarpenbekstraße / Rosenbrook / Nedderfeld

Verflechtungsunfälle vor allem im Bereich Nedderfeld/Rosenbrook aufgrund starker konkurrierender Verkehrsströme

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Julius-Vosseler-Straße / Koppelstraße

Auffahrunfälle vor den Haltelinien wegen mangelnder Griffigkeit der Fahrbahn

Saseler Straße / Kriegkamp

Vorfahrtunfälle wegen mangelnder Erkennbarkeit der Wartepflicht

Bürgerweide / Wallstraße / Steinhauerdamm

Verflechtungs- und Auffahrunfälle im gesamten Knotenbereich

Wandsbeker Zollstraße 82, 87-89

Auffahrunfälle durch wartende Linksabbieger vor Gewerbegrundstücken

-

Osdorfer Landstraße / Rugenbarg / Langelohstraße

-

Unfälle zwischen Kfz und Fußgängern Unfälle zwischen Linksabbiegern und Wendern Auffahrunfälle bei Rotlicht hauptsächlich stadtauswärts

Siedenfelder Weg / Kirchdorfer Straße

Radfahrerunfälle mit einbiegenden Kfz

September 2004

Bergedorfer Straße / Sander Damm

Linksabbiegeunfälle aus der Bergedorfer Straße in den Sander Damm

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Entlastung des Knotens Bergedorfer Straße/Sander Damm durch Verbesserung der Abbiegemöglichkeiten nach links an der Einmündung Weidenbaumsweg (West) in die Bergedorfer Straße

noch offen, da abhängig vom Planungsergebnis

voraussichtlich Herbst 2008 im Rahmen einer dort vorgesehenen AGVV*-Maßnahme * Gemeinsame Arbeitsgruppe der BfI und der BSU zur Verbesserung des Verkehrsflusses


Braamkamp / Deelböge / Bebelallee 32 Januar 2005 Keine ----

Kollisionen zwischen Nachzüglern im Geradeausfahrstreifen mit jeweiligen Linksabbiegern (aus dem Braamkamp und der Bebelallee) infolge Sichtbehinderungen

Sicherung der Linksabbiegebeziehung durch signalisierten Vorlauf für Linksabbieger aus Richtung Norden über Anforderungsschleifen und Nachlauf für Linksabbieger aus Richtung Süden über Stauschleifen

Osdorfer Landstraße / Viereck

Auffahrunfälle im zweiten Fahrstreifen der Osdorfer Landstraße in Richtung Westen an der zweiten Einmündung Viereck und in Höhe der Einfahrt zu einem Gewerbebetrieb

Entspannung der Unfalllage nach Erkennung des offensichtlich temporären Problems Weitere Beobachtung durch die Unfallkommission

Schürbeker Bogen / Lerchenfeld

Verflechtungs- und Auffahrunfälle stadtauswärts

Verbesserung der Verkehrsabwicklung durch - fahrstreifenbezogene Vorwegweisung im Winterhuder Weg beginnend, - Verbreiterung der Aufstellfläche vor der LZA Lerchenfeld auf der Bahnhofsseite. noch offen, da abhängig vom Planungsergebnis Verbesserung der Verkehrsführung durch Veränderung des Knotenbereiches und der Signalisierung 62 September 2004

Endgültige Ummarkierung erfolgt nach Abschluss der Sielbaumaßnahmen.

Julius-Vosseler-Straße / Oddernskamp

Auffahrunfälle im freien Rechtsabbiegefahrstreifen des Oddernskamp und Abbiegeunfälle Richtung Norden

Schloßstraße / Wandsbeker Bahnhofstraße / Neumann-Reichardt-Straße / Schädlerstraße

Fahrunfälle bei regennasser Fahrbahn durch Unfälle mit dem Gegenverkehr

Verbesserung der Griffigkeit durch Sanierung der Fahrbahnoberfläche, Optimierung der LZAKoordinierung im Verlauf des Straßenzuges

60 (grobe Schätzung)

voraussichtlich Ende 2006 / Anfang 2007

Strecke: Hoheluftchaussee Lokstedter Steindamm Grindelberg Grindelallee

Wendeunfälle im Zusammenhang mit den Bussonderfahrstreifen in Mittellage

Erprobung einer baulichen Trennung der Richtungsfahrbahnen durch Installation von Leitelementen mittig der Bussonderfahrstreifen in den Abschnitten a) Hoheluftchaussee zwischen Eppendorfer Weg und Bismarckstraße b) Grindelallee zwischen Bogenstraße und Rentzelstraße. Verdeutlichung der Wartepflicht durch Neumarkierung der Fahrstreifen und Ergänzung/Versetzung der die Vorfahrt regelnden VZ Verbesserung der Griffigkeit durch Deckschichterneuerun g Verbesserung der Verkehrsabwicklung durch Änderung der Signalprogramme und Einrichtung der verkehrsabhängigen Signalsteuerung -

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September 2005

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Hohenwischer Straße / Hinterdeich

Linksabbiegeunfälle aus der Hohenwischer Straße in Richtung Moorburg

*)

Oktober 2004

Kollaustraße / Papenreye

Unfälle im Längsverkehr und Fahrunfälle

125

Mai 2006

Langenhorner Chaussee / Krohnstieg

Linksabbiegeunfälle vom Krohnstieg in die Langenhorner Chaussee außerhalb der Hauptverkehrszeiten

Kosten im Rahmen der LZAProgrammpfleg e

Juni 2004

*) __ ______ 300 (grob geschätzt)

weiterer Beratungsbedarf vorhanden noch offen

Wallringtunnel

Fahrunfälle infolge nicht angepasster und überhöhter Geschwindigkeit

Sofortmaßnahmen: Warnung der Verkehrsteilnehmer durch die Hinweisschilder „Unfallgefahr“ und „Schleudergefahr“ Intensivierung der Verkehrsüberwachung Erneuerung der Deckschicht wegen fehlender Griffigkeit

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Verbesserung der Verkehrsabwicklung durch kompaktere Gestaltung des Knotens, Neuaufteilung der Verkehrsflächen und Anpassung der Signalprogramme mit dem Ziel, - die Sichtbeziehungen für die Linksabbieger zu verbessern sowie - die Räumwege für Fußgänger und Radfahrer zu verkürzen noch offen, da abhängig vom Planungsergebnis Maßnahmen für 2008 vorgesehen 85 Juli 2006 12 Verbesserung der Fahrbahnoberfläche durch Sanierung der Asphaltdecke auf einer Fläche von 2500 m² Verringerung der Unfallfolgen durch Verlängerung der bereits vorhandenen Innenleitplanke und Bau einer Außenleitplanke Trennung der Richtungsverkehre durch Installation von „Leitelementen“ Intensivierung der Verkehrsüberwachung Oktober 2005 *) ________ noch offen, da abhängig vom Planungsergebnis 1 Juni 2005 Sofortmaßnahmen: Freigabe des Gehweges für Radfahrer Verdeutlichung der Radwegführung und Verhinderung von Falschfahrten in Richtung Heitmannstraße Bauliche Einrichtung eines ZweirichtungsRadweges Verdeutlichung der Verkehrsführung durch Änderung der Fahrbahnmarkierung und Installation von Kontrastblenden Installation einer zweiten Signalgruppe („Auffangsignale“) vor der Konfliktfläche Planungsauftrag erteilt, Umsetzung voraussichtlich 2008 Februar 2006 20 (grob geschätzt) vorrausichtlich November 2006 Verbesserung der Sichtdreiecke im Bereich der Zu-/Abfahrt zum Gewerbegrundstück METRO unter Inanspruchnahme der Nebenflächen Einbau von Leitelementen zur Trennung der Fahtrichtungsverkehre noch offen weiterer Beratungsbedarf vorhanden noch offen noch offen

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Holstenstraße / Reeperbahn / Königstraße / Pepermölenbek

Verkehrsunfälle durch - ordnungswidriges Wenden in der Reeperbahn Richtung stadtauswärts, - Linksabbieger aus der Reeperbahn in Richtung Pepermölenbek, - Linksabbieger aus der Königstraße in Richtung Holstenstraße, - Unfälle mit Radfahrern beim Queren der Reeperbahn bei Rotlicht

Habermannstraße (Kurve) zwischen Hausnr. 1 - 5

Fahrunfälle in Folge nicht angepasster Geschwindigkeit oder Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit mit zum Teil schweren Unfallfolgen

Eiffestraße (B5) zwischen Grevenweg und Luisenweg

Auffahr- und Verflechtungsunfälle durch fehlerhaf- Trennung der gegenläufigen Fahrzeugströme te Fahrstreifenwechsel, verbotenes Wenden und auf gesamter Länge zwischen Luisenweg und verbotenes Linksabbiegen Grevenweg durch Leitelemente

Hamburger Straße / Heitmannstraße

Radfahrerunfälle auf dem Radweg Hamburger Straße im Begegnungsverkehr

Baulich zum Teil unzulängliche Radwegführung mit Sichtbehinderungen durch Hochbau

Cuxhavener Straße / Waltershofer Straße

Auffahrunfälle in der Cuxhavener Straße und Unfälle im Längsverkehr beim zweispurigen Rechtsabbiegen aus der Waltershofer Straße.

Bahrenfelder Chaussee / Von-Sauer-Straße

Unfälle mit dem Gegenverkehr durch Missachtung des Rotlichtes der links abbiegenden Fahrzeuge aus der Bahrenfelder Chaussee Richtung Von-Sauer-Straße (Mitzieheffekt)

Strecke: Papenreye zwischen Kollaustraße und dem Gewässer Tarpenbek

Unfälle zwischen abbiegenden bzw. einfahrenden Fahrzeugen und dem Durchgangsverkehr

Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 18. Wahlperiode

Schloßstraße 8-12

Auffahr- und Verflechtungsunfälle durch verbotenes Wenden / fehlerhafte Fahrstreifenwechsel


Schloßstraße / Claudiusstraße noch offen noch keine Maßnahme beschlossen noch offen

Vorfahrt- und Abbiegeunfälle wegen schlechter Knotenpunktgeometrie

Prüfauftrag: Verbesserte Verkehrsabwicklung im Einmündungsbereich durch Vollsignalisierung (Umbau der vorhandenen FLZA) weiterer Beratungsbedarf vorhanden weiterer Beratungsbedarf vorhanden

Osdorfer Landstraße / Isfeldstraße / Rugenfeld

Auffahrunfälle in einzelnen Knotenpunktzufahrten und Unfälle durch Rotlichtverstöße

Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 18. Wahlperiode

*) Finanzierung aus Betriebsmitteln der Bezirke aus Rahmenzuweisungen aus Titel 6300.521.81, in Einzelfällen unter 1 Tsd. €

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